Nachtrag vom 03.04.2017: Natürlich, April, April! Wir freuen uns, dass so Viele über den Spaß lachen konnten und es heute morgen keine wütenden Elternaufmärsche gab! :p
Frühlingszeit ist Blütezeit. Und das freut die fleißigen Bienchen der „Arbeitsgemeinschaft Junge Imker“ der 5. und 6. Klassen. Jetzt, wo die Sonne höher steht, sind die zwei Bienenvölker emsig dabei, Pollen und Nektar zu sammeln. Doch es gibt eine Herausforderung: Die Bienenbeuten stehen auf dem geologischen Lehrpfad des Zweckverbandes Radegast und in unmittelbarer Nähe entsteht ein neues Wohngebiet. Der Baulärm stört die Bienen. „Es ist uns aufgefallen, dass die Bienen kaum noch in die Gärten der Einfamilienhäuser am Reitplatz fliegen, scheinbar ist es dort zu laut“, hat AG-Leiter Mirko Boldt mit seinen Schülerinnen und Schülern beobachtet, der die AG begleitende Imker Andreas Gerber bestätigte dies.
Die Pollen aus den Gärten sind wichtig für die Aufzucht der Jungbienen und für das Bestehen der Völker. Und so ist nun der Fortbestand der Bienen in Gefahr, die Bienen holen kaum Pollen ein (siehe Video des Schulverbandes). Die zwei Völker sollen näher an die blühenden Pflanzen am Mühlenteich gebracht werden. „Wir denken darüber nach, einen Klassenraum in der Schule zu räumen und die beiden Völker dort unterzubringen“, macht Schulleiter Thomas Barsch deutlich. Dann sind sie über die Bauphase geschützt, näher an den so wichtigen Blüten und die AG kann den Honig direkt in der nahe gelegenen Schulküche schleudern. Die Herausforderung ist jetzt, die betreffende Klasse in einem anderen Raum unterzubringen, vielleicht auf andere Klassen aufzuteilen. „Hier werden wir sicher eine Lösung finden und wollen dazu in der kommenden Woche einen kurzfristigen Termin mit der Schulkonferenz vereinbaren“, zeigt sich Schulleiter Barsch optimistisch.