Anfang Mai fuhren wir die 6. Klassen mit unseren Teamlehrern von Montag bis Mittwoch an die Nordsee. Bevor wir zur Jugendherberge in Albersdorf fuhren, besichtigten wir die Seehundaufzuchtstation in Friedrichskoog. Wir erfuhren eine Menge interessante Dinge zu Kegelrobben und Heulern. Am besten war natürlich ihnen beim Schwimmen, tauchen und Faxen machen zu zusehen. Die ersten Souvenirs wurden im Shop erstanden.
In der Herberge angekommen, war die spannendste Frage die Zimmeraufteilung. Diese waren sauber und nett eingerichtet. Jedes Bett hatte sogar seine Nachtlampe. Unser Busfahrer wanderte mit uns durch den anliegenden Wald zu einem 21m hohen Aussichtsturm. Wir waren alle mutig und stiegen gemeinsam die über 100 Stufen empor und waren über den Baumwipfeln angelangt. Bisschen mulmig war uns schon auf diesem riesigen Stahlgerüst. Groß bewegen durfte man sich da nicht drauf, dann fing es an zu wackeln. Zum Abendbrot gab es Nudeln mit Bolognese, Salat und Nachtisch. Viele gingen dann noch nach draußen, um sich dort sportlich zu betätigen. Am nächsten Tag brachte uns der Bus erst einmal zum Eidersperrwerk. Ein gewaltiges Bauwerk zum Schutz der Küste vor Sturmfluten. Im anschließenden Besuch des Multimar- Wattforum konnten wir mit einem Arbeitsblatt das Leben an der Nordsee erkunden. Wir sahen verschiedenste Tiere der Nordsee in den Aquarien. Einige konnte man auch anfassen. Es gab viel auszuprobieren. Langeweile kam dabei nicht auf. Als nächstes stand Friedrichstadt auf dem Programm.
Da wir herrliches Wetter hatten und uns nicht der Sinn nach Stadtbesichtigung war, sind wir einfach in ein Ausflugsboot gestiegen und haben uns das Ganze vom Wasser aus betrachtet. So ein bisschen wie Klein Venedig. Unser letzter Programmpunkt war shoppen in Büsum. Der Himmel wurde aber immer dunkler und der angesagte Regen ließ nicht lange auf sich warten. Kaum, dass wir nach einem kleinen schnellen Fußmarsch in der Stadt angekommen waren, schütteten die Wolken ihre Last mit Wucht aus. Wir flohen regelrecht in die Geschäfte. Das Abendbrot war auch wieder lecker. Es gab Gemüsereis mit Gyros und Tzatziki. Salat und der Nachtisch fehlten auch dieses Mal nicht. Abends mussten wir uns drin vergnügen, da der Regen noch nicht aufgehört hatte. Verschiedenste Gesellschaftsspiele ließen uns die Zeit nicht lang werden. Besonders interessant fanden wir das schnelle Ligrettospiel. Da konnte man ganz schön wuschig werden.
Unser Abreisetag hatte noch ein Highlight für uns parat. Nachdem wir das reichhaltige Frühstück genossen hatten und uns Lunchpakete für den Tag gepackt hatten, fuhren wir mit gepackten Koffern noch einmal nach Büsum. Wir zogen unsere Gummistiefel an und ab ging es ins Meer. Aber es war ja Ebbe und wir gingen nur auf dem trocken gelegten Meeresboden, dem Watt. Ein junger Mann brachte uns das Leben der Tiere im Watt etwas näher. Wir sahen Muscheln, die sich in den Sand eingruben, Wattwürmer und ganz kleine Flundern. Einige trauten sich auch Krabben in die Hand zu nehmen. Unser Weg führte uns bis an die Nordsee ran. Auf einmal standen wir im Wasser. Es kam langsam wieder zurück und füllte die Priele. Nach einem Leckeis und haben Gemeinschaftsfoto ging es Richtung Heimat.
Wir bedanken uns bei dem Busfahrer Andre, unseren Teamlehrern Herr Richter, Frau Jastram und Frau Thun, sowie unseren Sponsoren unseren Eltern, die uns so eine erlebnisreiche Klassenfahrt ermöglicht haben.
Die Schüler der Klasse 6a und 6b