Gelbe und Rote Karten in der Grundschule

Falls jemand durch die Fenster des Konferenzraums geluschert hat, konnte er sehen, dass die 2. Jahrgangsstufe Gelbe und Rote Karten in die Höhe hielten. Grund dafür war die Spielszene eines Fußballspiels, die von Schiedsrichter Alexander Roppelt gezeigt wurde. Alexander Roppelt, der in der Regionalliga (4. Liga) Spiele leitet und in der 3. Liga als Schiedsrichter-Assistent aktiv ist, begleitete die Kinder der 2a und 2b einen Tag lang in ihrer Projektwoche.

Die Kinder durften in die gepackte Schiedsrichter-Tasche schauen, mit den Funk-Fahnen ein typisches Schiedsrichter-Training durchlaufen, Fragen stellen sowie selbst Gelbe und Rote Karten bei einer Videoanalyse verteilen. Natürlich wurde ebenfalls die Handspielszene aus dem EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien analysiert und vielleicht hat der ein oder andere jetzt eine etwas andere Sicht auf diese Situation.

Den Kindern und den Klassenlehrerinnen wurde schnell deutlich, dass die Schule Parallelen zu der Schiedsrichterei zeigt. Wer sich nicht an Schul- und Spielregeln hält, bekommt die Gelbe oder auch Rote Karte. Ebenso sollte ein Schiedsrichter Mut, Höflichkeit und Gerechtigkeit als Werte repräsentieren und ein Vorbild sein. Genau das wollen die Kinder der 2. Klassen sein – ein Vorbild für die anderen Schülerinnen und Schüler an der Schule.

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