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VW engagiert sich in Rehna

VW engagiert sich in Rehna

Manchmal kommen Glück, Zufall und Geplantes im Leben zusammen: der VW-Konzern kämpft derzeit im Rahmen der Abgasaffäre mit einem herben Imageverlust. Daher hat VW eine Werbeagentur (U+B Mindstorms, FFM) beauftragt, mit kreativen Ideen dagegen zu arbeiten. Diese Agentur ist nun fündig geworden, auch bei uns in Rehna.

Im Zuge der Ideenumsetzung wurde nun der Wunsch an die Schule Rehna und die Stadt Rehna heran gebracht, in einem weltweit Aufmerksamkeit erzeugenden Event den Benziner Weg vor unserer Schule in Diesel-Allee umzubenennen. Die Werbeprofis versprechen sich starke positive Effekte in neuen Zielgruppen: Schüler als zukünftige Käufer der sauberen VW-Modelle. Der Schulträger – und damit unsere Schule – soll als Ausgleich im Rahmen der „Jugend-forscht“-Initiative passgenau zur geplanten MINT- Ausrichtung (MINT: Mathematik Informatik Naturwissenschaften Technik) des Schulprofils ein Schülerlabor mit 8 sogenannten „Clean-Diesel“ Motormodellen bekommen (Stückpreis 12000€).

Am heutigen Freitag 11:30 Uhr wird dazu feierlich und symbolisch das erste Straßenschild am Anfang des Benziner Weges (Kreuzung Goethestraße) getauscht.

Frau Sperling vom Rehnaer Bauamt und gleichzeitig für die Regionalentwicklung zuständig: „In Zeiten knapper Kassen ist eine Öffentlich-Private-Partnerschaft, hier zwischen dem VW-Konzern und dem Amt Rehna, ein guter Weg um Projekte zu finanzieren. Natürlich wird es einige Schwierigkeiten mit den weiteren Anwohnern des Benziner Weges geben. Aber wir sind optimistisch, auch diese Probleme lösen zu können. VW hat unter anderem attraktive Preisnachlässe auf aktuelle Fahrzeug-Modelle angeboten. Nicht zuletzt werden auch wir als Amt durch interessante Leasingkonditionen für Dienstfahrzeuge profitieren. Um die Akzeptanz zu erhöhen, verspricht der VW Konzern, den ersten 50 betroffenen Anwohnern, die um 11:15 Uhr an der Bushaltestelle der Rehnaer Schule mit einem Diesel-PKW aus dem VW Konzern vorfahren, den Tank zu füllen.“

Schulleiter Thomas Barsch dazu „Mir sind alle Möglichkeiten willkommen, Geld- und Sachmittel für die Schule einzuwerben. Unsere Schüler brauchen das Praktische, das Fassbare. Und als AWT-Lehrer (AWT: Arbeit-Wirtschaft-Technik) bin ich natürlich sehr angetan von dieser Idee, besser kann man Unterricht für die heutige Jugend nicht machen. VW hat mich bereits zu einem Kurs mit den Motormodellen nach Wolfsburg eingeladen. Es nimmt also Gestalt an. Ich werde persönlich im neuen Schuljahr einen WP-Kurs Motorenkunde (WP: Wahlpflichtunterricht) leiten.“

Es sieht also nach einer sogenannten „Win-Win-Situation“ für alle beteiligten Seiten aus. Positive Nachrichten aus unserer Region!

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